Um die Finanzierungshöhe zu ermitteln, müssen zunächst die monatlichen Einnahmen berechnet werden.
Neben dem Gehalt, Kindergeld, eventuelle Miet- oder Pachteinnahmen sollten auch Renten einbezogen werden. Einnahmen, die nicht dauerhaft garantiert sind, wie z.B Bonifikationen oder vorübergehende Zusatzeinkünfte sollten hierbei nicht berücksichtigt werden. Wir empfehlen Zahlungen, wie Weihnachtsgeld und Ähnliches zum abfedern der steigenden Lebenshaltungskosten zu nutzen und nicht mit bei den Einnahmen einzurechnen.
Gegen die Einnahmen werden jetzt sämtliche Ausgaben gestellt, wie z.B. Lebenserhaltungskosten, von Essen, Kleidung, Strom, Benzin, Versicherungen bis zum Urlaubsbudget. Sie sollten die Nebenkosten des zukünftigen Eigentums nicht vergessen. Bei der Berechnung hat sich 2,50 pro Quadratmeter Wohnfläche bewährt (120WF x2,50 Euro = 300 Nebenkosten). Die Differenz aus beiden Posten (Eingaben und Ausgaben) ergibt die maximal mögliche Finanzierungsrate aus dem sich dann die Darlehenshöhe errechnen lässt.
Sie sollten bei der Berechnung und Festlegung Ihrer maximalen Finanzierungsrate finanzielle Puffer einplanen, um bei unvorhergesehenen Ausgaben nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Es könnte sogar passieren, dass der Kredit von der Bank bei Zahlungsschwierigkeiten gekündigt wird. Deshalb empfehlen wir auf der Ausgabenseite immer auch eine Summe einzuberechnen, die als Puffer dient. Eine gute Kalkulation sorgt letztlich dafür, dass der Traum vom eigenen Haus nicht platzt.