Frau die sich streckt

Mit einer Umschuldung können Sie von günstigeren Konditionen profitieren

Unter bestimmten Bedingungen ist es ratsam, einen alten Kredit durch einen neuen zu ersetzen. In diesem Fall kann eine Umschuldung sinnvoll sein. Wir erklären Ihnen, was es damit auf sich hat und unterstützen Sie, das beste Angebot für Sie zu finden.

Was ist eine Umschuldung und wie funktioniert sie?

Umschuldungen werden umgangssprachlich auch als „Kreditablösung“ bezeichnet. Sie sind ein finanzielles Instrument, um eine Überschuldung zu verhindern oder die Konditionen Ihres Darlehens zu verbessern, sodass Ihr Budget weniger belastet wird. Statt Ihren bisherigen Kredit oder Ihre Kredite weiter zu bedienen, schließen Sie einen neuen Vertrag mit günstigeren Rahmenbedingungen ab und begleichen mit diesem Fremdkapital Ihre Verbindlichkeiten. Der neue Vertrag löst also den alten ab, woraus die umgangssprachliche Bezeichnung entstanden ist.

Wenn Sie einen Kredit umschulden, verändern Sie durch den Wechsel zwar die Konditionen, nicht jedoch die Darlehenssumme. Das Ziel besteht also darin, die finanzielle Belastung zu verringern, die Ihnen durch die Rückzahlung entsteht.

Dafür gibt es verschiedene Optionen: Sie können beispielsweise von Fest- auf variable Zinssätze umstellen, wodurch Sie Schwankungen am Finanzmarkt nutzen können. Alternativ vereinbaren Sie Festzinsen, die niedriger liegen als bei Ihrem ursprünglichen Darlehen, wodurch der Umschuldungskredit weniger kostet. Es ist auch eine Verlängerung der Laufzeit denkbar, weil Sie hierdurch die Höhe der monatlichen Raten verringern können.

Wollen Sie Ihren Kredit umschulden, so ist ein ausführliches Beratungsgespräch immer sinnvoll. Unsere Experten kennen sich mit den Angeboten von 450 Kreditgebern aus und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen die ideale Lösung für Ihre individuelle Situation.

Für wen ist eine Umschuldung sinnvoll?

Eine Umschuldung kann ratsam sein, wenn Sie viele Darlehen aufgenommen haben. Durch die Bündelung in eine einzige Verbindlichkeit wird es zum einen leichter, den Überblick zu behalten, weil monatlich nur ein einziger Betrag statt drei oder mehr von Ihrem Konto eingezogen werden. Zum anderen können Sie von günstigeren Konditionen profitieren, wodurch Sie unmittelbar Geld sparen. Das Zusammenlegen von Darlehen ist in der Praxis ist aber vor allem dann schwierig, wenn beispielsweise unterschiedliche Zinsfestschreibungen bestehen.
Dennoch kann es durchaus sinnvoll sein, ein Darlehen umschulden zu lassen. Das gilt insbesondere, wenn sich das allgemeine Zinsniveau des Marktes seit dem Abschluss Ihres Darlehens reduziert hat. Bei Verbindlichkeiten, die schon lange bestehen, kann es sich daher für Sie lohnen, aktiv zu werden und eine Beratung durch unser Expertenteam in Anspruch zu nehmen.

Vor- & Nachteile – Umschuldung auf einen Blick

Eine Umschuldung kann Ihnen einige wichtige Vorteile verschaffen. Durch die attraktiveren Bedingungen zahlen Sie weniger Zinsen, wodurch die Gesamtfinanzierungskosten sinken. Das lohnt sich insbesondere, wenn Sie noch eine hohe Summe zurückzuzahlen haben. Sind Ihnen Ihre derzeitigen Raten zu hoch, weil sich zum Beispiel Ihr Einkommen geändert hat, können Sie dieses Problem ebenfalls mit einem Umschuldungskredit lösen*: Durch eine längere Laufzeit des neuen Vertrags können Sie den monatlichen Betrag, den Sie zurückzahlen, unkompliziert verringern.

  • Weniger Zinsen und dadurch Reduktion der Gesamtfinanzierungskosten
  • Reduzierung der Raten

*Hinweis: Dies ist jedoch nur am Ende der Zinsfestschreibung oder nach zehn Jahren und unter Ausübung des Sonderkündigungsrechts nach BGB möglich.

Ein Nachteil besteht darin, dass die Bank in der Regel eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangt, wenn Sie Ihr bisheriges Darlehen innerhalb der Zinsbindungsphase kündigen (nur möglich bei Verkauf oder Trennung und damit Schuldhaftungsentlassung) und einen Umschuldungskredit aufnehmen. Für Sie als Verbraucher ist die Höhe dieses Schadensersatzes auf 0,5 bis ein Prozent des Restbetrages begrenzt, der noch zur Zahlung offen ist und den Sie durch den neuen Kredit begleichen. Haben Sie also noch 50.000 Euro zurückzuzahlen, so beträgt die Entschädigung zwischen 250 und 500 Euro. Wurde das Darlehen jedoch bereits vor mehr als zehn Jahren komplett ausbezahlt, so können Sie kostenlos kündigen.

  • Vorfälligkeitsentschädigung wird fällig

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Welche Unterlagen benötige ich?

Um eine Umschuldung zu beantragen, verlangen Banken die Vorlage Ihres Personalausweises und des Kreditvertrags, der durch das neue Darlehen aufgelöst wird. Auch ein Kontoauszug über das Darlehen, der die bestehende Restschuld nachweist, und Einkommensnachweise sind erforderlich. Wenn Sie Fragen zu den einzureichenden Unterlagen haben, wenden Sie sich gern an uns.

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Bevor Sie sich für einen Umschuldungskredit entscheiden, sollten Sie sich genau informieren und am besten den unabhängigen Rat unserer Experten einholen. Wir erläutern Ihnen alle Vorteile und Risiken im Detail und finden gemeinsam mit Ihnen das Darlehen, das Ihnen die größten Vorteile verschafft. Transparenz, Seriosität und Kundenzufriedenheit sind uns dabei besonders wichtig – eine Herangehensweise, die 99 Prozent unserer mehr als 4.000 Mandanten überzeugt hat.

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