Lohnt sich die Immobilie als Altersvorsoge – Immobilienrente?
Autor: E. Borchert
Hört man Nachrichten über Inflation, Finanzkrise und Zinssenkung in der Euro-Zone und sieht sich die Entwicklung der privaten oder auch der gesetzlichen bzw. berufsständischen Altersvorsorge an, dann wird jedem schnell klar: Geht das noch weitere x Jahre so, haben die jetzt im besten Arbeitsalter tätigen als Rentner ein großes Problem: Rentenzahlungen werden geringer ausfallen als erwartet.
Kann eine Immobilie Abhilfe schaffen?
Ein klares Ja oder Nein als Antwort gibt es hier nicht. Wie immer hängt die Investition in eine Immobilie als Altersvorsorge von der persönlichen Situation eines jeden ab.
Ja: weil eine Mischung von verschiedenen Anlageformen in der Altersvorsorge empfohlen wird und das Risiko vermindert. Und dazu können die eigengenutzte Immobilie wie auch vermietete Immobilien gehören.
Vorteile sind:
- Mietfreies Wohnen im Alter – sie müssen lediglich die Betriebskosten zahlen bzw. das Hausgeld für Eigentumswohnungen entrichten
- Bei Vermietung: höhere Rendite als bei alternativen Anlageformen bei derzeit aktuellen Mietsteigerungen
- Stabile Werte und ggf. Wertsteigerungen in sehr guten Lagen
- Gegen Risiken einer Inflation geschützt
- Beleihung ist möglich
- Günstige Regelungen bei der Erbschaftssteuer bei Partner und Kindern
Derzeit negativ könnten sich auswirken:
- In gefragten Lagen sind in den letzten Jahren die Preise überproportional gestiegen, so dass die Anschaffung derzeit überteuert sein kann
- In wirtschaftlich schwachen Lagen ist ein Preisverfall zu beobachten
- Mietausfälle bei vermietetem Wohneigentum aufgrund Mieterwechsel oder weil die Mieter nicht zahlen
Wer von den Vorteilen des Immobilienbesitzes überzeugt ist, sollte das wichtigste Kriterium beachten: Lage, Lage. Lage. Nur dann ist die Immobilie kein Betongeld und man kann ich die Immobilie im Bedarfsfall wieder verkaufen bzw. hat keine Probleme Mieter zu finden.
Hier helfen Ihnen Spezialisten weiter, die richtige Immobilie zu finden:
Hat man sich für eine Immobilie entschieden, den Kaufpreis ausgehandelt, muss schnell gehandelt werden, damit die Immobilie gekauft werden kann. Die Finanzierung des nicht durch Eigenkapital gedeckten Kaufpreisteiles und der Nebenkosten muss zügig erfolgen, damit die Immobilie nicht doch an jemand anderen verkauft wird, der die Wohnung womöglich bar bezahlen kann oder die Finanzierung schneller beantragt hat. Hier empfiehlt sich, dem Finanzierungsvermittler oder der Bank schon vor einer konkreten Kaufabsicht in Verbindung zu treten und den Finanzierungsrahmen abzustecken und ein Finanzierungsangebot einzuholen.
Hier können Sie schnell einen Überblick erhalten, was Sie sich aufgrund Ihres Einkommens und Eigenkapitaleinsatzes leisten können. Und hier einige Tipps zur Finanzierung:
- Beim derzeit günstigen Zinsniveau so schnell tilgen wie möglich
- Lange Zinsbindungen mit Sondertilgungsmöglichkeiten wählen
- Bei Renteneintritt sollte möglichst alles schuldenfrei sein
- Rücklagen bilden
Fazit:
Die Möglichkeit, eine selbstbewohnte Immobilie als Altersvorsorge zu nutzen, ist eine beliebte Form der Altersvorsorge.
Daneben können Sie im Alter für eine zusätzliche Rente durch den Erwerb von vermietetem Wohneigentum sorgen. Je nach Wohnlage haben Sie in der Miete garantierte Einnahmen bei stabilen Werten und können entspannt Ihrem Ruhestand entgegensehen.[/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]